Aus der Kritik von Otto Oberstech, 9.4.2024, Nordsee-Zeitung:


"Die Inszenierung von Cyrus Rahbar zeigt Noah als Mann in einer ausgemachten Midlife-Crisis, hin- und hergerissen zwischen Größenwahn und Resignation. Eine Paraderolle für Wolfgang Linnenbrügger, der Noahs Stimmungsextreme mit großem Einsatz zum Leben erweckt. Da das Stück eine Komödie ist, darf es unter keinen Umständen mit biblischem Ernst betrachtet werden, sondern als gelungene und äußerst unterhaltsame Interpretation der uralten Sehnsucht des Menschen nach Veränderung und Neuanfang."

Thomas Rau,

Comeback für Noah


6.4.-28.4.2024


Früher war Noah mal ein richtiger Held, gewissermaßen der Strahlemann auf der Arche. Aber das ist nun auch schon ein paar Tage her. Was macht der Held, wenn sein Ruhm verblasst ist? Er sitzt auf’m Sofa, leidet am grauen Alltag und unter dem strengen Regime seiner Ehefrau. Blumig schwadroniert Noah dann über die tollen Zeiten der Sintflut und kann verblüffende Details berichten, die weiß Gott längst nicht alle in der Bibel stehen. Vor allem aber arbeitet Noah an einem fulminanten Comeback …


„Wissen Sie, was später mal auf meinem Grabstein stehen wird? Da wird stehen: Hier liegt Noah. Der Mann, der mit der größten Katastrophe der Menschheit spielend zurecht gekommen ist. Aber nicht mit seiner Frau.“


Mit Wolfgang Linnenbrügger


Regie: Cyrus Rahbar


Aufführungsrechte: Cantus



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